Die 3 häufigsten Irrtümer über die Mediation
Die heutige Mediation hat sich als praxistaugliche Form der außergerichtlichen Konfliktregelung herausgestellt. Immer mehr Menschen nutzen diesen Prozess zugunsten einer konsensualen Einigung Ihres Konfliktes.
Und genau in dieser Definition finden wir die Antworten auf die 3 häufigsten falschen Erwartungen an eine Mediation:
1. Mediation ist doch wie vor Gericht
Es geht bei einer Mediation nicht um die juristische Durchsetzung von Positionen. Man kann es noch klarer formulieren – es wird nicht Recht und Unrecht geklärt. Richtig und falsch wird in den jeweiligen Augen der Betrachter ergründet, sichtbar gemacht, diskutiert und für den anderen verständlicher gemacht. Es geht um die dahinter liegenden Interessen.
2. Lösen Sie doch bitte mal schnell unser Problem
Ein Konflikt ist dann reif für eine Mediation, wenn die Beteiligten bereit und willens sind, diesen Konflikt zu benennen, den eigenen Anteil daran zuzulassen und eine gemeinsame Lösung anzustreben.
Der Anteil der Eigenverantwortung an diesem Prozess ist so hoch, dass bereits in Vorgesprächen dazu klar Stellung bezogen werden muss. Ein Konsumentenverhalten oder eine Verpflichtung zur Teilnahme an einer Mediation führt in der Regel zum Scheitern der Mediation.
Sie sind unsicher, ob eine Mediation das Richtige für Ihren Konflikt ist?
Lassen Sie uns darüber sprechen – kostenlos und unverbindlich.
3. Bei einer Mediation kommt doch nichts Konkretes raus
Die gemeinsam erarbeitete und dokumentierte Abschluss-Vereinbarung der Mediation hat eine verbindliche Aussage, die auch notariell beurkundet werden kann. Das Ergebnis einer Mediation ist mehr als nur ein Handschlag oder ein versöhnliches Augenzwinkern.
Ein verantwortungsvoller Mediator, eine verantwortungsvolle Mediatorin wird sich immer die Zeit nehmen und interessierten Menschen im Konfliktumfeld die notwendigen Fragen stellen und beantworten, ob eine Mediation das richtige Mittel der Wahl ist.