Von der Überlebensstrategie zur Selbstverantwortung

Heute räumen wir mit einer alten, überlebensnotwendigen, aber heute ziemlich eindimensionalen Überlebensstrategie, der Projektion, auf. Dabei beginnen wir mit einigen Beispielen, die uns an der einen oder anderen Stelle bestimmt bekannt vorkommen. Doch kennen wir auch die dahinterliegenden Projektionen und Bedürfnisse?

Unterstützung gesucht?

Ihr wollt alte Muster durchbrechen, effektiver und zielorientierter zusammenarbeiten? Dann meldet euch zu einem kostenfreien Beratungsgespräch gerne bei uns.

👉 Ein Vorgesetzter, der seine Verantwortung nicht übernimmt und stets Entscheidungen auf andere Mitarbeitende abgibt, beschuldigt seine Mitarbeiter, nicht genug zu leisten oder Fehler zu machen.

👉 Eine Mitarbeiterin, die Schwierigkeiten hat, mit Kritik umzugehen, andere dagegen gerne kritisiert, nimmt ihren Vorgesetzten und die Kollegen als besonders kritisch oder unfair wahr und reagiert verletzt.

👉 Ein Vertriebsmitarbeiter, der Schwierigkeiten hat, seine Verkaufsziele zu erreichen, projiziert seine eigene Angst vor Ablehnung und Versagen auf seine Kunden und bezeichnet diese als besonders schwierig oder uninteressiert. Den selbst gespürten Druck überträgt er in seinen Gesprächen auf andere.

Diese Phänomene sind Ausdruck unserer eigenen Befindlichkeiten, wie beispielsweise Mängel, Zweifel oder meist unerwünschte Eigenschaften, die wir anderen Personen wiederum „andichten“. Wir nutzen dann andere Menschen als Projektionsfläche unserer eigenen Widersprüche, und ersparen uns somit, uns mit uns selbst zu beschäftigen.

Scham, Schuld, Selbstzweifel oder erlebte Minderwertigkeiten können so abgeschoben werden, frei nach dem Credo: Schuld haben die anderen. Das ist eine uralte Überlebensstrategie, mit der wir uns vor Reaktionen schützen, die wir erlebt hatten, als wir als Kinder nicht so sein durften, wie wir wirklich sind.

Diese Beispiele zeigen, dass Projektionen eigener Befindlichkeiten ziemlich mächtig sind und unsere Kommunikation mit anderen bestimmen. Oft zum Nachteil von Beziehungen im Alltag.

Welche Strategien gibt es, aus dem uralten Muster wieder herauszukommen?

  1. Der wichtigste Schritt ist, Verantwortung für uns selbst zu übernehmen. Wir müssen erkennen, dass die Schuldzuweisungen anderen gegenüber unserer eigenen Opferrolle entspringen. Wir sind verantwortlich für unsere Gedanken und Reaktionen.
  2. Wir sollten lernen, unsere eigenen Anteile selbst zu identifizieren, wenn wir uns dabei erwischen, andere verantwortlich zu machen.
  3. Wir sollten andere Menschen immer wieder als Lernerfahrung begreifen und nutzen.

 

Diese Vorschläge klingen erst einmal simpel.

Ihr seid damit allerdings nicht allein. Wir unterstützen Euch dabei und können in einem systemischen Coaching vielen negativ besetzten Selbstwahrnehmungen auf den Grund gehen. Wir können die Energie, welche wir dafür aufwenden, Scham und Schuld zu verdrängen und dadurch selbst verursachte destruktive Auseinandersetzungen zu provozieren, viel besser für eine erfolgreiche und zielorientierte Zusammenarbeit nutzen.

Lasst es uns angehen – Euer Lösungsinstitut.

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * markiert.

Beitragskommentare